Donaupokal 2023
Dritter Platz für den Billard-Sport-Club Pfaffenhofen: Beim Donaupokal, dem traditionellen Vergleichskampf der Mannschaftsmeister von Tschechien, Österreich und Bayern, landete der BSC knapp auf dem dritten und letzten Platz.
Der Pokal wurde beim österreichischen Meister, dem Ersten Wiener Neustädter Billardclub, ausgetragen. Neben dem BSC Pfaffenhofen war noch der tschechische Meister BC Bohumin zu Gast. Gespielt wurden die Disziplinen Freie Partie, Cadre 52/2, Einband und Dreiband auf dem Turnierbillard. Gegen den BC Bohumin startete der BSC zunächst gut. Johann Reiter gab sich in der Freien Partie keine Blöße und siegte klar mit 300:83 in 5 Aufnahmen. Auch Lucas Egert im Dreiband war auf dem für ihn ungewohnten kleinen Billard in Top-Verfassung. Ein verdientes 50:41 in 37 Aufnahmen war die Folge. Gabriel van Uffelen hingegen war im Cadre 52/2 gegen Milan Racek, den tschechischen Meister in dieser Disziplin, klar unterlegen und verlor. Auch Herbert Bürgel hatte mit Miroslav Andrejovsky einen starken Spieler erwischt und musste sich ebenfalls geschlagen geben. Die Begegnung endete damit unentschieden.
Das Spiel gegen den österreichischen Meister verlief ähnlich. Reiter konnte sich sogar noch etwas steigern und gewann in nur 4 Aufnahmen. Egert hatte mit dem schwach spielenden Gerhard Straub keine Mühe und konnte locker einen weiteren Sieg einfahren. Van Uffelens Gegner Horst Ederl zog rasch davon und ließ sich seinen Partiegewinn nicht nehmen. Bürgel spielte im Einband eine gute Partie und konnte die Höchstserie von 40 Punkten für sich verbuchen. Aber sein Gegner Andreas Reichner war an diesem Tag einfach nicht zu schlagen. Mit 103:150 Punkten in 15 Aufnahmen kam der BSC zu seinem zweiten Unentschieden.
Hätte einer der beiden Mannschaften in der Begegnung Tschechien - Österreich gewonnen, der BSC wäre sicher Zweiter gewesen. Es kam jedoch anders. Ausschlaggebend war die Partie im Dreiband: Hier ging zunächst der Favorit Majewski von BC Bohumin in Führung, brach aber ebenso überraschend schnell wieder ein. Diese Chance nutzte der Wiener Straub, zog an Majewski vorbei und rettete für sein Team ein weiteres Remis. Da alle drei Mannschaften jeweils zwei Unentschieden erzielen können, gab der sog. verhältnismäßige Mannschaftsdurchschnitt den Ausschlag. Hier lag der BC Bohumin mit 50,1 klar vorne, gefolgt von den Spielern der Wiener Neustadt mit 45,8 und den Pfaffenhofenern mit 43,8.