Billard Sport Club Pfaffenhofen

Nachruf Horst Machate

N a c h r u f


Horst Machate


* 27.8.1940      † 11.5.2023

Der Billard-Sport-Club Pfaffenhofen trauert um Horst Machate.
Unser Gründungsmitglied unterstützte den Verein
in den Anfangsjahren als Kassier und zweiter Vorstand.
Als Routinier gab er den Nachwuchsspielern Rückhalt.

Allen Angehörigen drücken wir unser tief empfundenes Beileid aus.

Die Vorstandschaft des Billard-Sport-Club Pfaffenhofen

BSC ist Bayerischer Meister im Vierkampf

Pfaffenhofen, 5.5.2023

Die erste Mannschaft holt auf dem Turnierbillard gegen ATSV Erlangen die Bayerische Meisterschaft im Vierkampf

  • BSC_Pfaffenhofen_Vierkampf_2023_klein

Auf heimischen Brettern empfang der Billard-Sport-Club Pfaffenhofen die Gäste aus Erlangen. Beide Mannschaften mussten gemäß Spielmodus dreimal gegeneinander antreten. In Runde eins startete der hohe Favorit Johann Reiter gegen Jörg Meinert in der Freien Partie. Der Pfaffenhofener tat sich allerdings ebenso schwer wie der vermeintlich schwächere Gegner. Bis kurz vor Schluss trennten beide nur ein einziger Punkt, ehe Reiter in der zehnten und letzten Aufnahme mit einer Serie von 249 Bällen die Partie ausstieß. Gabriel van Uffelen machte es besser und legte im Cadre 35/2 gegen Tom Michler einen Start-Ziel-Sieg hin. Seine rasche Führung konnte er bis zum Ende deutlich ausbauen und die Partie mit 99:31 für sich entscheiden. Alles schien auf einen ersten Mannschaftserfolg hinzudeuten, jedoch fand Herbert Bürgel im Einband gegen Gerhard Döpfert gar nicht zu seinem üblichen Spiel und musste eine knappe Niederlage einstecken. Im Cadre 52/2 lieferten sich Werner Bach und Werner Petri ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach oft wechselnder Führung war der Erlanger der Glücklichere und gewann mit nur 8 Bällen Vorsprung.

Im zweiten Durchgang startete Reiter mit einer Serie von 202 Punkten. Meinert hatte dem nicht mehr viel entgegenzusetzen. Bereits in der vierten Aufnahme war Schluss und ein weiterer Sieg des BSC'lers perfekt. Als wollte er seine Auftaktniederlage vergessen machen, legte Michler einen tollen Start hin und ließ van Uffelen hinter sich. Mit über 30 Bällen Vorsprung holte sich der Erlanger die Partie. Bürgel spielte jetzt besser und leistete sich weniger Fehlaufnahmen. Ein verdientes 68:45 war die Folge. Aus dem ersten Mannschaftssieg wurde allerdings wieder nichts. Bei Bach schien der Faden völlig gerissen zu sein, während Petri sein Spiel durchziehen konnte. So trennten sich beide Mannschaften erneut unentschieden.

Im letzten Durchgang lief es endlich besser für den BSC. Reiter gewann wieder klar mit 254:30. Van Uffelen fand nach anfänglichem Rückstand zu seiner Form zurück und gewann seinerseits mit 101:69. Jetzt spielte auch Bürgel wieder auf dem Niveau, dass er die Saison über ablieferte und holte mit 88:73 den dritten und entscheidenden Sieg für die Mannschaft. Dass Bach abermals seine Partie abgeben musste, spielte am Ende keine Rolle mehr. Mit 6:2 Punkten in Runde drei gewann der BSC Pfaffenhofen nach längerer Zeit wieder die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft im Vierkampf.

 

OL Dreiband: Zwei Siege, zwei Unentschieden

Pfaffenhofen, 7.2.2023

Mit zwei Unentschieden gegen den Titelverteidiger BC Kempten und zwei Siegen gegen BC Neu-Ulm absolvierte die Dreiband Oberliga-Mannschaft des BSC Pfaffenhofen ein erfolgreiches Wochenende.

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Zuhause empfing der Billard-Sport-Club die Gäste aus Kempten. Auf Brett eins lieferte Lucas Egert gegen Willy Steinberger eine ausgezeichnete Leistung ab und gewann deutlich mit 40:23 in 48 Aufnahmen. Johann Reiter auf Brett zwei konnte lange gegen Michael Jakob mithalten, ehe er am Ende knapp mit 35:37 unterlag. Christoph Reith hatte gegen Peter Steinberger einen schweren Stand und musste die Partie klar mit 22:34 abgeben. Ziemliche Startschwierigkeiten hatte Karl-Heinz Hörskens gegen Walter Steinberger. Aber trotz Rückstand kämpfte sich der Pfaffenhofener noch heran, drehte die Partie und machte mit einem 25:19 das Unentschieden gegen Kempten sicher.

Im Rückspiel ließen sämtliche Spieler etwas in ihren Leistungen nach. Dennoch reichte für Egert eine durchschnittliche Leistung für ein ungefährdetes 32:25 zum Sieg. Reiter und Jakob lieferten sich abermals ein enges Match, dieses Mal aber mit dem besseren Ausgang für den Ilmstädter. Ein hauchdünnes 31:30 machte mindestens das Unentschieden gegen die Gäste sicher. Leider fanden Reith und Hörskens nicht mehr zu ihrer Form, sonst wäre sogar ein deutlicher Sieg möglich gewesen. Mit jeweils zwei Punkten Unterschied gingen beide Partien an Kempten. Dennoch sind zwei Unentschieden gegen den Vorjahressieger ein Erfolg, den man gar nicht eingeplant hatte.

Tags darauf war die Mannschaft des BC Neu-Ulm zu Gast. Egert war in der ersten Partie in Topform und schlug Markus Zieker mit 40:13 in nur 37 Aufnahmen. Mit einem GD von 1,08 eines der bisher besten Spiele des Pfaffenhofeners. Reiter auf Brett zwei konnte gegen Adrian Ryll nicht ganz mithalten und gab die Partie 27:33 ab. Christoph Reith hatte seinen Kontrahenten Lothar Bridts fest im Griff. Ein ungefährdetes 32:14 war die Folge. Auf Brett vier hatte Hörskens es mit dem Routinier Walter Ryll zu tun. Der BSC'ler spielte von Anfang an hoch konzentriert und sicherte mit einem respektablen 36:20 den ersten Mannschaftssieg der Saison.

Im Rückspiel starteten Egert und Reiter grandios. Beide enteilten ihren Gegnern rasch und spielten längere Zeit einen GD von über 1,0. Bis zum Ende konnten sie das hohe Niveau zwar nicht mehr durchhalten. Dennoch war ihnen ein Sieg gegen die Neu-Ulmer nicht mehr zu nehmen. Auf den Brettern drei und vier war nach der Hinrunde etwas die Luft raus. Reith musste allerdings auch nicht sein bestes Billard zeigen, um Bridts mit 21:12 zu schlagen. Hörskens machte es etwas spannender und gewann mit nur zwei Bällen Vorsprung. Damit war der zweite Sieg im Kasten. Der BSC liegt bei einem ausgeglichenen Punkteverhältnis im Mittelfeld auf Platz 6 in der Tabelle.

Reiter Bayerischer Meister im Cadre 35/2

Pfaffenhofen, 9.3.2023

Johann Reiter hat es wieder geschafft: Ungeschlagen holt er die Bayerische Meisterschaft im Cadre 35/2

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Das Turnier wurde beim Billard-Sport-Club Pfaffenhofen ausgetragen. Zu Gast waren neben Johann Reiter noch Wolfgang Köpf (BC Kempten), Reinmar Hess (BSV München), Reinhold Lemke (BC Neu-Ulm) und Pavel Zmolik (1. BC Selb). Gespielt wurde auf 250 Punkte oder 10 Aufnahmen. Der haushohe Favorit Reiter traf in Runde eins auf Zmolik. Auch wenn der Lokalmatador noch nicht ganz in Form war, der Sieg mit 108:68 war immer noch deutlich genug. Gegen Reinmar Hess gelang Reiter die beste Partie des Turniers: 250 Bälle in nur vier Aufnahmen bei einer Höchstserie von 204 unterstrich einmal mehr seine Klasse. Auch mit seinem nächsten Kontrahenten Lemke hatte Reiter keine Mühe. Während dem Neu-Ulmer nichts gelingen wollte, beendete Reiter abermals die Partie vorzeitig in sieben Aufnahmen. Nach drei Siegen war die Goldmedaille bereits sicher, als der Pfaffenhofener auf Wolfgang Köpf traf. Es ging über die volle Distanz von 10 Aufnahmen. Auch wenn der Kemptener sich anstrengte, konnte er den vierten Sieg (210:110) des neuen Bayerischen Meisters Johann Reiter nicht verhindern. Die erstklassige Leistung schlug sich auch in einem ebensolchen Generaldurchschnitt von 26,67 nieder.

OL Dreiband: Platz 8 zum Saison-Finale

Pfaffenhofen, 27.4.2023

Zum Saisonabschluss holt der BSC in Osterhofen zwei Punkte, geht daheim gegen den BSV München aber leer aus

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Auswärts beim BC Osterhofen startete Lucas Egert gegen Renaldi Schneeberger ausgezeichnet. Er dominierte die Partie von Anfang an und beendete das Match vorzeitig in der 46. Aufnahme. Bei 7 Punkten Vorsprung an sich eine sichere Angelegenheit, doch im Nachstoß gelangen Schneeberger noch fünf Punkte, was am Ende zum knappen Ergebnis von 40:38 führte. Christoph Reith war gegen einen Reinald Bastl in Topform chancenlos und musste die Partie trotz guten Spiels mit 28:40 in 43 Aufnahmen abgeben. Ähnlich erging es Tobias Domes auf Brett drei. Auch er kassierte eine Niederlage gegen Roberto Schneeberger. Auf Brett vier kam Alexander Nowak gegen Albin Schneeberger zum Einsatz. Nowak gelang seine bisher beste Partie in der Oberliga. Konzentriert konnte er den sonst deutlich stärker spielenden Osterhofener in Schach halten. Mit einem knappen 21:18 sicherte der Pfaffenhofener das Unentschieden für den BSC.

Im Rückspiel ging es zwischen Egert und R. Schneeberger deutlich knapper zu. Erst im Nachstoß konnte der Ilmstädter hauchdünn mit 30:29 den Sieg einfahren. Reith musste gegen Bastl abermals mit 25:40 in 42 Aufnahmen zurückstecken. Domes konnte sich in seiner zweiten Partie etwas steigern, wobei Roberto Schneeberger deutlich nachließ. Mit 26:23 war der zweite Punktgewinn gegen Osterhofen bereits sicher. Nowak verließen etwas die Kräfte, während sein Gegner zu alter Form zurück fand. Der Sieg von Albin Schneeberger änderte aber nichts an dem Unentschieden, mit dem BSC seinen Platz im Mittelfeld gefestigt hat.

Zuhause wollte die Oberliga-Mannschaft die Saison mit einem Sieg über den BSV München beenden, was ersatzgeschwächt aber deutlich daneben ging. Lucas Egert blieb in der Hinrunde gegen Tobias Buchner etwas unter seinen Möglichkeiten und gab die Partie mit 28:35 ab. Hörskens fand gegen Lugando Adler ebenfalls nicht zu seinem gewohnten Spiel und zog mit 22:28 den Kürzeren. Damit war die Niederlage fast schon sicher, denn auf den Brettern drei und vier mussten die Ersatzspieler Wolfgang Reindl und Alexander Nowak einspringen. Reindl schlug sich gegen Ferdinand Müller ordentlich, verpasste es aber, seine Führung ins Ziel zu bringen. Beide trennten sich unentschieden. Nowak spielte zwar eine gute Partie, hatte aber mit Wolfgang Pickhardt einen zu starken Gegner erwischt und blieb am Ende chancenlos.

Im Rückspiel ging Egert deutlich konzentrierter zu Werk, musste aber bis zur letzten Aufnahme um den Sieg kämpfen. Erst im Nachstoß zog er an Buchner vorbei und gewann mit 39:37 Punkten. Die restlichen Partien gingen allesamt an die Gäste des BSV München. Nach einem zwischenzeitlichen Hoch in der Tabelle auf Platz drei war nach den beiden Niederlagen am Schluss nicht mehr viel übrig. Wegen der engen Punktabstände im Mittelfeld wurde der BSC sogar bis zum achten Platz durchgereicht.

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