Johann Reiter holt gleich zwei Bayerische Meistertitel
Pfaffenhofen, 22.3.2015
Johann Reiter kann gleich zwei Bayerische Meisterschaften für sich entscheiden: In den Disziplinen Cadre 35/2 und Dreiband siegte der BSC'ler souverän auf dem Turnierbillard und kehrte jeweils mit einer Goldmedaille zurück. Auch Gabriel van Uffelen ist erfolgreich und kann sich eine Bronzemedaille sichern.
Im Dreiband hatte Reiter mit dem Landauer Christian Bichler gleich den Favoriten zum Auftakt erwischt. Doch während Bichler einen schwachen Start hatte, punktete der Pfaffenhofener beständig und konnte mit knappem Vorsprung etwas überraschend seinen ersten Sieg verbuchen. In den weiteren Runden traf Reiter auf seinen Vereinskollegen Detlef Kleinschmidt sowie den Kemptener Metin Tekbilek. Gegen beide lief Reiter zu großer Form auf: Mit GDs über 0,8 spielte er seine besten Partien an diesem Tag und gewann jeweils deutlich. Bis zur letzten Runde hatten alle Gegner bereits mindestens eine Partie verloren, während Reiter noch eine weiße Weste hatte. Für den Titel würde selbst eine knappe Niederlage in der Finalpartie ausreichen, in der er auf Jürgen Krug vom BC München traf. Krug, der eben erst gegen den wieder erstarkten Bichler regelrecht untergegangen war, wollte diese Scharte wieder auswetzen. Aber Reiter machte ihm mit einem 40:30 Sieg einen Strich durch die Rechnung. Ungeschlagen wird Johann Reiter Bayerischer Meister im Dreiband.
Mit der ersten Goldmedaille in der Tasche ging es gleich zum nächsten Turnier für den Pfaffenhofener. In der anspruchsvollen Disziplin Cadre 35/2 war dieses Mal Reiter der Favorit und er sollte seiner Rolle gerecht werden. Reiter begann hoch konzentriert und ließ seinem Gegner keine Chance. Mit einer Höchstserie von 87 Punkten und einem GD von über 41 erzielte er gleich zu Beginn die zwei Bestmarken des Turniers. Schade nur, dass der Leidtragende ausgerechnet sein Vereinskamerad Gabriel van Uffelen war. In der nächsten Runde traf Reiter auf den Neu-Ulmer Reinhold Lemke, gegen den er unlängst einen klaren Sieg eingefahren hatte. Auch an diesem Tag sollte die Partie überdeutlich an den Pfaffenhofener gehen. Mit 200:66 zog Reiter ungefährdet ins Finale ein. Dort traf er auf den ebenfalls für Neu-Ulm spielenden Markus Zieker, der bis dahin seinerseits all seine Partien gewonnen hatte. Doch gegen einen Reiter in Hochform war auch Zieker machtlos. Mit 100 Punkten Vorsprung sicherte sich Reiter nicht nur den Partiegewinn, sondern bereits seine 3. Bayerische Meisterschaft in dieser Saison! Und es sollte nicht nur Gold geben: Mit einem Sieg van Uffelens gegen Lemke ging auch die Bronzemedaille an einen Spieler des Billard-Sport-Club Pfaffenhofen.
Erfolgreiches Wochenende für BSC II
Pfaffenhofen, 10.3.2015
Die zweite Mannschaft des Billard-Sport-Club Pfaffenhofen hat in der Bezirksliga ein erfolgreiches Wochenende hinter sich: Von vier Begegnungen konnte sie drei gewinnen.
Die ersten Punkte holten sich die Pfaffenhofener auswärts beim BC Neu-Ulm. Auf den Brettern zwei und drei waren die Schwaben recht schwach aufgestellt, hier waren die Siege quasi fest einkalkuliert. Doch anfangs wollte Werner Bach und Christoph Reith vom BSC nicht viel gelingen. Beide taten sich ungewohnt schwer und es dauerte lange, bis eine nennenswerte Führung dabei heraus sprang. Dann aber hielt die Führung und der Mannschaftssieg im Hinspiel war erreicht. Das war auch notwendig, denn auf Brett eins kam Guido Brandt gegen Walter Ryll nicht gut zurecht. Bald lag Brandt weit zurück. Er konnte seinen Rückstand zwar wieder aufholen, doch am Ende gelang Ryll ein knapper Sieg.
Im Rückspiel endeten die Partien ähnlich: Brandt verlor wieder knapp, aber dafür spielten Bach und Reith groß auf. Bach konnte an diesem Tag seine guten Trainingsleistungen im Turnier umsetzen: Mit einem GD von 9,37 und der Turnierhöchstserie von 43 Punkten erzielte er beide Bestmarken der Begegnung. Ähnlich gut lief es bei Christoph Reith, der seine Partie bereits in der 13. Aufnahme vorzeitig beenden konnte und mit 7,69 sein bestes Spiel in dieser Saison ablieferte.
Tags darauf stand das Heimspiel gegen den SV Vötting auf dem Turnierkalender, dieses Mal in der Aufstellung Bach, Reith und Tobias Domes. Auf Brett eins hatte es Bach an diesem Tag deutlich schwerer mit seinem Gegner Andreas Henze, der mit seiner doch recht bedächtigen Spielweise nur auf einen Fehler des Kontrahenten wartete, um ihn dann auskontern zu können. Bach ging rasch in Führung, doch sein Gegner holte den Rückstand ein ums andere Mal wieder auf. Erst gegen Ende der Partie konnte der Vöttinger nicht mehr nachlegen und der Sieg ging an den BSC. Leider gingen die anderen beiden Partien verloren: Reith geriet gegen Raimund Eder schnell in Rückstand, der mit der Turnierhöchstserie von 47 Punkten schnell davon zog und verdient gewinnen konnte. Dem kurzfristig eingesprungenen Tobias Domes erging es nicht viel besser. Er war gegen Thomas Gerstl an diesem Tag auf verlorenem Posten und verlor ebenfalls klar.
Im Rückspiel wendete sich das Blatt zu Gunsten des BSC: Bach hatte seinen Gegner jetzt fest im Griff, stellte ihn ein ums andere Mal vor unlösbare Aufgaben und fuhr einen sicheren Sieg ein. Reith knüpfte an seine guten Erfolge vom Vortag an und übertraf sie sogar: Bereits nach 5 Aufnahmen hatte er über 100 Punkte auf seinem Konto. Dem hatte sein Gegner Eder nicht mehr viel entgegen zu setzen und die zweite entscheidende Partie ging an den BSC. Reith erzielte - wie tags zuvor sein Mannschaftskollege - mit 9,37 eine weitere persönliche Bestleistung. Die nachfolgende Niederlage von Domes blieb ohne Folgen. Damit festigt die 2. Mannschaft des Billard-Sport-Club ihren dritten Tabellenplatz in der Bezirksliga.
Dreibandmannschaft gut gestartet
Die Dreibandmannschaft des Billard-Sport-Club Pfaffenhofen ist gut in die Saison gestartet und steht nach zwei Spieltagen auf dem 2. Tabellenplatz.
Am ersten Spieltag waren die Pfaffenhofener beim ATSV Erlangen zu Gast. Zwar war der BSC ersatzgeschwächt angereist – für K.-H. Hörskens sprang van Uffelen ein – aber das sah man der Mannschaft überhaupt nicht an. Kleinschmidt, K.-H. Domes und van Uffelen zeigten sich bereits in sehr guter Form und konnten ihre Partien klar gewinnen. Nur bei Johann Reiter auf Brett 1 lief es noch nicht ganz so rund und er verlor. Egal! Mit einem 6:2 aus dem Hinspiel waren die ersten wichtigen Punkte eingefahren.
Im Rückspiel hatte Reiter seinen Gegner schließlich im Griff und er konnte gewinnen, ebenso wie sein Vereinskamerad van Uffelen. Detlef Kleinschmidt auf Brett 2 bot dem Erlanger Petri lange Zeit Paroli. Aber dann zog Petri mit einer Serie von 6 Punkten davon und hielt diesen Vorsprung bis zum Schluss. K.-H. Domes machte es noch einmal spannend. Mit nur einer weiteren gewonnenen Partie wäre auch das Rückspiel an den BSC gegangen. Leider fehlte am Ende ein einziges Pünktchen und die Begegnung endete 4:4.
Am Tag darauf stand beim SV Fürth-Poppenreuth bereits das nächste Auswärtsspiel auf dem Plan. Dieses Mal sprang Werner Bach als Ersatzspieler ein. Und er meisterte die Aufgabe gut: Seine erste Dreibandliga-Partie gewann Bach mit ordentlichen 15:12. Der „Rest“ der Mannschaft zog ebenfalls mit, was einen tollen 8:0 Erfolg des BSC im Hinspiel zur Folge hatte.
Im Rückspiel liefen die stärksten Pfaffenhofener leider ihrer Spielstärke hinterher. Reiter und Kleinschmidt wollte kaum noch etwas gelingen, beide Partien gingen überraschend deutlich verloren. Domes lieferte eine weitere gute Leistung ab gewann auch sein zweites Spiel an diesem Tag. Bach und sein Gegner trennten sich nach zähem Kampf unentschieden.
Auch wenn am Ende eine knappe Niederlage im Rückspiel heraus kam: Ein 2. Tabellenplatz zum Auftakt der Saison zeigt, dass mit dem BSC in diesem Jahr noch zu rechnen ist.
Gold und Bronze für den BSC Pfaffenhofen
Pfaffenhofen, 18.1.2015
Bei der Bayerischen Meisterschaft im Cadre 52/2 holen Johann Reiter und Gabriel van Uffelen Gold und Bronze. Mit dem Sieg hat Reiter zugleich die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in der Tasche.
Reiter wird Bayerischer Vizemeister in der freien Partie
Pfaffenhofen, 10.1.2015
Beim ATSV Erlangen trafen sich die besten vier Karambol-Spieler Bayerns und kämpften um die Bayerische Meisterschaft in der Freien Partie. Vom BSC Pfaffenhofen ging Johann Reiter an den Start. Er hatte in der ersten Runde mit Rigo Kurtz vom BC Bad Tölz einen vermeintlich leichten Gegner vor sich. Doch es lief nicht rund bei Reiter. Ungewohnt schwer taten sich beide Kontrahenten. Die Führung wechselte häufig, und das in einer Disziplin, bei der eine Partie auf diesem Niveau oft schon in nur einer Aufnahme beendet wird. Am Ende ging das Spiel für Reiter verloren. Damit war bereits eine Vorentscheidung gefallen, da zeitgleich der Erlanger Martin Gräsel seine Partie mit 300:0 in der ersten Aufnahme gewann. Wollte Reiter noch eine Chance auf den Sieg haben, musste er nicht nur seine verbleibenden Partien gewinnen, auch der Durchschnitt spielt dann eine wichtige Rolle.
In Runde zwei bereits kam es zum Spitzenduell zwischen Reiter und Gräsel. Als hätte es das erste Spiel nicht gegeben, ließ Reiter seinem Gegner keine Chance und fertigte ihn seinerseits in nur einer Aufnahme mit 300:1 ab. Rigo Kurtz gewann gegen seinen Vereinskameraden Wolfgang Heiber und zählte plötzlich mit zwei Siegen zum engen Favoritenkreis. Doch in der letzten Runde gegen Gräsel konnte der Tölzer nichts ausrichten. Mit 300:4 holte sich Gräsel seinen zweiten Sieg und wurde mit einem ausgezeichneten Generaldurchschnitt von über 150 verdienter Bayerischer Meister. Reiter gewann ebenfalls seine letzte Partie in vier Aufnahmen und sicherte sich mit einem GD von knapp 60 den zweiten Platz. Kurtz wurde Dritter, Heiber landete auf Platz vier.