Saisonauftakt 2017
Guter Auftakt für den Billard-Sport-Club Pfaffenhofen: Mit einem Doppelsieg auf heimischen Brettern und den ersten Auswärtspunkten der Landesliga-Mannschaft starten die Karamboler in die neue Saison.
Werner Bach sicherte sich in der Bezirksmeisterschaft Cadre 35/2 Kl. 4 den ersten Platz vor seinem Vereinskameraden Guido Brandt. Auf den weiteren Plätzen landeten Martin Neumayer vom BSC München und Andreas Henze von der SV Vötting. Nach den ersten beiden Runden hatten alle Spieler jeweils einen Partiegewinn und eine Niederlage zu verbuchen, die Finalrunde war damit völlig offen. Den besten Start erwischte Brandt, der seinem Gegner Henze rasch davon zog. Zeitgleich sah Bach lange wie der sichere Verlierer gegen Neumayer aus. In der zweiten Spielhälfte holte Bach aber den Münchner ein und beendete mit gutem Serienspiel die Partie als Sieger. Zwar gewann auch Brandt seine Partie, doch Dank der besseren Unterbewertung ging der Titel an Werner Bach.
In der ersten Landesliga-Begegnung musste der BSC auswärts bei den Billardfreunden Creidlitz-Coburg antreten. Auf den schwer zu spielenden Brettern wartete keine leichte Aufgabe auf die Pfaffenhofener, zumal sie ihren Stammspieler van Uffelen ersetzen mussten. Im Hinspiel gab sich Johann Reiter wie erwartet keine Blöße und gewann im Einband. Im Dreiband lag Muoi Le bis zur letzten Aufnahme vorne, allerdings konnte sein Gegner Wolfgang Scheps im Nachstoß noch ein Unentschieden erkämpfen. Nachdem Guido Brandt als Ersatzspieler keinen leichten Stand hatte und sein Match abgeben musste, hing ein noch möglicher Sieg von Herbert Bürgel ab. In der stets engen Partie ging Bürgel mit knappem Rückstand in den Nachstoß. Es sollte reichen: Ein knappes 131:132 genügte zum Sieg und damit zum Matchgewinn des BSC Pfaffenhofen. Im anschließend ausgetragenen Rückspiel hatten die Ilmstädter weniger Erfolg. Außer Johann Reiter verloren alle übrigen Pfaffenhofener ihre Partien, so dass es insgesamt zur Punkteteilung an diesem Turniertag kam.
Konrad-Herker-Gedächtnisturnier 2017
Das Team Herbert Bürgel / Werner Wolffram konnte sich gegen das aus insgesamt zwölf Mannschaften bestehende Teilnehmerfeld durchsetzen und holte sich den Konrad-Herker-Gedächtnispokal. In einem spannenden Finale und nach guter Aufholjagd besiegten die Pfaffenhofener das Duo Hannemann/Kleinschmidt aus Siegenburg denkbar knapp mit nur einem Punkt Vorsprung.
Weitere Fotos des Turniers sind in der Galerie.
Platz drei für Reiter im Einband Großbrett
Pfaffenhofen, 23.4.2017
In der Bayerischen Meisterschaft im Einband auf dem Großbrett konnte Dieter Steinberger vom BC Kempten seinen Titel erneut verteidigen. In der Finalpartie gewann er gegen den ehemaligen Weltmeister Wolfgang Zenkner vom BC München mit knappem Vorsprung. Johann Reiter vom BSC Pfaffenhofen wurde Dritter vor Markus Zieker.
Die Favoriten des Turniers standen von Anfang an fest: Wolfgang Zenkner, der mehrfache Deutsche Meister, Europa- und Weltmeister, gegen den Bayerischen Meister der letzten vier Jahre in dieser Disziplin, Dieter Steinberger. In der ersten Runde gegen Reiter unterstrich Zenkner gleich seine Klasse und machte in der zweiten Aufnahme eine Serie von 65 Bällen. Ein Ausrufezeichen für alle anderen Turnierteilnehmer. Auch wenn Zenkner in der Folge zu viele Chancen ausließ und mit seinem Spiel haderte, war Reiter an diesem Tag kein Gegner für den Favoriten. Das Match ging für den Pfaffenhofener mit 100:47 verloren. Parallel dazu trat Steinberger gegen Markus Zieker vom BC Neu-Ulm an. Der Kemptener war seinem Gegner in allen Belangen überlegen. Gegen Ende der Partie verschenkte er zwar ein paar Aufnahmen, sein Sieg war mit 100:44 jedoch ungefährdet.
BayM Cadre 52/2: Erster und dritter Platz für BSC
Pfaffenhofen, 8.4.2017
Johann Reiter gewinnt in dieser Saison bereits seine dritte Bayerische Meisterschaft, dieses Mal in der technisch anspruchsvollen Disziplin Cadre 52/2. Auch Gabriel van Uffelen kommt in die Medaillenränge.
Nach der ersten Partie gegen Reinhold Lemke, die Reiter allerdings sang und klanglos nach schwachem Spiel abgeben musste, sah es noch gar nicht nach einer Goldmedaille aus. Bereits in der nächsten Runde gegen van Uffelen fand er jedoch wieder zu seiner Form zurück: Schon in der 12. Aufnahme stieß Reiter die auf 200 Punkte angesetzte Partie mit einer Serie von 68 Bällen aus. Auch seine nächste Partie gegen den bis dahin gut spielenden Reinmar Hess ging Reiter konzentriert an. Von Beginn an dominierte der Pfaffenhofener seinen Gegner vom BSV München. Ohne eine einzige Fehlaufnahme war der Sieg mit 200:95 ein deutliches Zeichen dafür, dass Reiter seine anfängliche Schwächephase überwunden hatte. Das war auch notwendig, denn in der Finalpartie musste Reiter gegen den bislang fehlerlos spielenden Markus Zieker vom BC Neu-Ulm unbedingt punkten, um noch den Titel zu holen. Mit der besten Partie des Turniers zeigte Reiter eindrucksvoll, warum er seit Jahren zur Bayerischen Spitze gehört: In nur fünf Aufnahmen erzielte er die notwendigen 200 Bälle und verwies Zieker auf den zweiten Platz. Van Uffelen rundete mit zwei Siegen und einem hoch verdienten dritten Platz das tolle Ergebnis für den BSC Pfaffenhofen ab.
Am Sonntag, 23.4., steht bereits die nächste Gelegenheit für Reiter vor der Tür: Im Clubraum des BSC Pfaffenhofen wird ab 11:00 Uhr die Bayerische Meisterschaft im Einband auf dem Großbrett ausgetragen. Allerdings gilt der Lokalmatador gegen den ehemaligen Weltmeister und mehrfachen Deutschen Meister in dieser Disziplin, Wolfgang Zenkner vom BC München, eher als Außenseiter.
Reiter holt den Titel im Cadre 47/2
Johann Reiter gewinnt die Bayerische Meisterschaft im Cadre 47/2 und verweist Dieter Steinberger auf den zweiten Platz
Insgesamt vier Spieler hatten sich für die Bayerische Meisterschaft im Cadre 47/2 qualifiziert, die bei den BF Creidlitz-Coburg ausgetragen wurde. Neben dem Lokalmatador Folker Koch waren dies der Deutsche Vizemeister in dieser Disziplin, Dieter Steinberger vom BC Kempten, Markus Zieker vom BC Neu-Ulm und Johann Reiter vom Billard-Sport-Club Pfaffenhofen.
Reiter kam in seiner ersten Partie gegen Zieker nicht gut ins Spiel und geriet bald in Rückstand. Allerdings tat sich auch der Neu-Ulmer zusehends schwerer, was dem BSC'ler die Chance bot aufzuholen. Und genau das gelang Reiter, der mit knappen vier Bällen Vorsprung das Spiel für sich entscheiden konnte. In der nächsten Runde zeigte sich Reiter deutlich besser in Form und hielt seinen Gegner Folker Koch klar auf Distanz. Der Coburger kämpfte sich zwar noch etwas heran, aber an Reiters Sieg mit 125:82 änderte dies nichts mehr. In der letzten Partie traf Reiter auf den großen Favoriten Dieter Steinberger. Da der Kemptener seine beiden bisherigen Partien ebenfalls gewinnen konnte, war es ein echter Zweikampf um den Titel. Zur Überraschung lag der Pfaffenhofener von Anfang an vorne, auch wenn es nie zu einer deutlichen Führung reichte. Mit gerade einmal zwei Bällen Vorsprung beendete Reiter seine letzte Aufnahme, während Steinberger im Nachstoß die Möglichkeit hatte, die Partie und damit den Titel zu gewinnen. Doch Steinberger verfehlte und Johann Reiter war die Meisterschaft auf dem Großbrett nicht mehr zu nehmen.